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HADEWIJCH VON ANTWERPEN

niederländische Mystikerin, 1. Hälfte 13. Jh.
Über die Lebensdaten der mittelalterlichen Mystikerin und Begine H. ist wenig bekannt. Die Forschung nimmt aufgrund ihrer erhaltenen Texte an, daß sie in die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts zu datieren ist. Belegt wird diese Vermutung durch Personen, die H. in ihren Schriften erwähnt und die auf diese Zeit hinweisen. Erhalten sind von H.s Werken zwei Gedichtzyklen, die Niederschrift ihrer Visionen und Briefe, die sie an andere Beginen schrieb; sie wurden wahrscheinlich zwischen 1220 und 40 verfaßt. H. steht mit Beatrijs von Nazareth am Anfang der niederländischen Literatur.
Das Thema der Schriften H.s ist die Minne, die von ihr mit Christus oder Gott identifiziert wird. In der Auffassung H.s soll der Mensch in den Dienst der Königin Minne treten und ihr ‘schönen Dienst leisten’; das heißt, der Mensch soll in seinem irdischen Dasein Christus nachfolgen. Dies gehört im Denken H.s wesentlich zum Weg des Aufstiegs und der mystischen Vereinigung der Seele mit Gott.

Werk: Sämtliche Werke, hg.v. J.O. Plassmann, 2 Bde, 1923; Visioenen, hg.v. J. van Mierlo, 1924–1926; Brieven, hg.v. J. van Mierlo, 1947; Strophische gedichten, hg.v. J. van Mierlo, 1942; Mengeldichten, hg.v. J. van Mierlo, 1952.

HAMBURGER, KÄTE

deutsche Philosophin und Literaturtheoretikerin,
*21. September 1896, †8. April 1992
H.s philosophisches Interesse war es vor allem, eine Verbindung zwischen Philosophie und Literaturtheorie herzustellen. Das zeigt sich besonders in ihrer Schrift Logik der Dichtung (1957). Darin entwickelt sie  eine Phänomenologie und Analytik der sprachlogischen Funktionen, die die verschiedenen Formen der Sprachkunst kennzeichnen.

Werk: Schillers Analysen des Menschen als Grundlegung seiner Geschichts- und Kultur-Philosophie, Dissertation 1922; Logik der Dichtung, 1957/1968; Philosophie der Dichter, 1966. Kleine Schriften. Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik 25, 1976; Wahrheit und ästhetische Wahrheit, 1979; Das Mitleid, 1985.

Sandra Harding

Die Wissenschaften sind sexistisch. Mit dieser Feststellung traf die ameri­kanische Feministin Sandra Harding ihre Kollegen bis ins Mark. Denn sie hatten sich immer Objektivität auf die Fahnen geschrieben. Die feministische Kritik hat gezeigt, dass es damit nicht weit her ist. Hardings Ansatzpunkt sind ihr Spezialgebiet, die Sozialwis­senschaften. Diesen weist sie nach, Frauen extrem zu benachteiligen. Nicht nur durch den Ausschluss der Frauen aus der Forschung, sondern vor allem durch sexistische Fragestellungen. Männer treffen die Entscheidungen, was erforscht wird und welche Bereiche gefördert werden. 

Die feministischen Wissenschaftstheorie will keine Frauen dominierte Wissenschaft dagegen setzen. Sie grenzt die Männer nicht aus, sondern will beiden Geschlechtern gerecht werden. Doch dazu muss die Geschlechtlichkeit thematisiert und darf nicht ignoriert werden. Hardings besonderes Anliegen, neben dem feministischen ist die Beachtung der nicht-amerikanischen Weltsicht. Afrika und Lateinamerika sind in einer von weißen Männern bestimmten Wissenschaft genauso marginalisiert wie die Frauen. Sie alle müssen in ein neues Wissenschaftsverständnis einbezogen werden. Erst wenn männliche und weibliche, weiße und farbige Blickwinkel bekannt sind, kann eine gemeinsame Sicht entstehen. Sie ergibt sich aus einer Vielfalt von Standpunkten, die Frauen, Männern und auch unterschiedlichen Rassen und Klassen gerecht werden können. 

Auszug aus dem Philosophinnen-Lexikon 

amerikanische Wissenschaftstheoretikerin, *29. März 1935 in San Francisco H. arbeitet als Professorin für Philosophie und ist Leiterin der Women’s Studies an der Universität Delaware. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich vorwiegend mit erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Fragestellungen.Durch ihre Arbeit in der amerikanischen Frauenbewegung entstand bei H. das Bedürfnis, feministische Perspektiven auch in ihren philosophischen Arbeitsbereich einzubringen, und zwar gerade in die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie. So sollten die Grundlagen für ein verändertes Verständnis von Wissenschaft und Erkenntnis entstehen.

Werk: Feminism and Methodology. Social Science Issues (Hg.in) 1987; Discovering Reality. Feminist Perspectives on Epistemology, Metaphysics, Methodology, and Philosophy of Science (hg. mit M.B. Hintikka), 1983; Feminism: Reform or Revolution? in: Women and Philosophy, hg.v. C.C. Gould/M.W. Wartofsky, 1980; Common Causes: Toward a Reflexive Feminist Theory; in: Women and Politics 3, 1983;  Geschlechtsidentität und Rationalitätskonzeptionen, in: Denkverhältnisse, 1989; Feministische Wissenschaftstheorie, 1990; Whose Science? Whose Knowledge? Thinking from Women’s Lives, 1991; Ein Interview von Herlinde Pauer-Studer mit Sandra Harding, in: Die Philosophin  4, 1991.

Agnes Heller 

Demokratie und Sozialismus, zwei Begriffe, die meist für unvereinbar gehalten werden. Bei der zeitgenössischen Philosophin Agnes Heller ziehen sich diese beiden Begriffe durch das gesamte Werk. Und für Heller sind sie nicht nur kompatibel, sie sollten sogar Bedingung jedes politischen Handelns sein. Beide müssen in einem Gleichgewicht stehen. Heller sieht darin ein Rezept für die Gestaltung einer ausgewogenen Gesellschaft. 

Die kapitalistische Konsumgesellschaft ist zu einseitig. Ihr macht Heller den Vorwurf, nur noch quantitative Bedürfnisse, nach Reichtum, Macht und Image zu erfüllen. Die momentane Wirtschaftskrise zeigt die Aktualität dieser Kritik. Denn solche Bedürfnisse sind maßlos und stehen gegen die Notwendigkeiten der Gemeinschaft. Hellers Lösung liegt in der Beachtung der qualitativen Bedürfnisse. Sie verlangen nach Wohlbefinden, Anerkennung und sinnvoller Arbeit. Und diese Bedürfnisse können befriedigt werden, denn sie orientieren sich an der Lebensqualität. Hierzu gehören aber auch radikale Bedürfnisse wie Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit. Sie konstituieren Menschsein und Menschenwürde. 

Scheinbare Gegensätze zu vereinbaren, zieht sich wie ein roter Faden durch Hellers Werk. Gefühl und Vernunft gehören für sie genauso untrennbar zusammen, wie Politik und Ethik. Ethische Regeln sind für eine Gemeinschaft der wichtigste Zusammenhalt Sie vereinen sich mit der Politik im Subjekt und seinen Pflichten. Pflicht ist für Heller eine subjektive Größe, nicht weil sie wilkürlich sind, sondern weil sie in Verbindung mit subjektiven Gefühlen steht. Denken und Fühlen stehen in einem Wechselverhältnis. Verbunden mit der Vernunft entsteht nach Hellers Theorie der Gefühle eine höhere Form der Emotion. 

Auszug aus dem Philosophinnen-Lexikon 

ungarisch/amerikanische Philosophin, *12. Mai 1929 in Budapest  H. war die Schülerin des marxistischen Theoretikers Georg Lukács. Ihr unabhängiges Denken führte zum Ausschluß aus der Kommunistischen Partei wegen ‘falscher und revisionistischer Ideen’. Später wurde sie rehabilitiert und in die ungarische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Nach dem erneuten Ausschluß ließ sie sich in den USA nieder, wo sie heute an der Hannah Arendt Hochschule in New York Philosophie und Politikwissenschaft lehrt.H. verfaßte weit über 30 Bücher und ca. 150 Artikel. Sie ist Trägerin des Lessing-Preises der Stadt Hamburg.

H.s Werk hat drei Schwerpunkte:  Gesellschaftstheorie,  Ethik und die Frage nach dem Verhältnis von Gefühl und Vernunft. H.s Theorie der Gefühle ist auch die Basis für einen neuen Ansatz in der Erkenntnistheorie. Dessen Ziel ist es gefühlsbetonte Urteile mit kritischen Überlegungen zu koordinieren. Im ständigen Austausch mit den Gefühlen und Gedanken anderer soll die eigene Kritik verifiziert werden. 

Werk: Alltag und Geschichte, 1970; Hypothesen über eine marxistische Theorie der Werte, 1972; Theorie der Bedürfnisse bei Marx, 1976/1980; Instinkt, Aggression, Charakter, 1977; Philosophie des linken Radikalismus, 1978; Das Alltagsleben, 1978/1981; Theorie der Gefühle, 1980; Das Leben ändern. Heller im Gespräch mit F. Adornato, 1981; Der sowjetische Weg, 1983; Der Mensch der Renaissance, 1988; The Postmodern Condition (mit F. Fehér) 1989; A Philosophy of Morals, 1990.

HELOÏSE

französische Gelehrte, *1100/01, †1164
Bekannt wurde H. weniger durch ihre umfangreiche Bildung, sondern durch ihr Liebesverhältnis zu Pierre Abelard, ihrem Privatlehrer und bekannten Philosophen. Die Familie zwang sie nach Öffentlichwerden der Affaire ins Kloster zu gehen, wo sie über 30 Jahre lebte und Äbtissin wurde. Die Beziehung zwischen H. und Abelard beschränkte sich von nun an auf einen regen Briefwechsel, Umstände, die H. und Abelard zu einem der großen tragischen Liebespaare des Mittelalters machten.
Die philosophischen Inhalte H.s sind vor allem in ihren Briefen erhalten. Sie behandeln die Themen Liebe, moralische Handlungstheorie und die Ehe.

Werk: Epistolae Heloisae, in: Migne: Patrologia Latina, 176; Problemata Heloissa, in: Migna: Patrologia Latina, 178, S. 677-730; The Letters of Abelard and Heloise, 1942/1974; P. Abaelard: Der Briefwechsel mit Heloisa, 1989.



HERRAD VON HOHENBURG/VON LANDSBERG

mittelalterliche Äbtissin und Gelehrte, 12. Jh.
H. wurde in Burg Landsberg auf dem Odilienberg in den Elsässer Vogesen geboren, was urkundlich jedoch nicht gesichert ist; ihr genaues Geburtsdatum ist unbekannt.
H. war Äbtissin des Klosters Hohenburg und ist als Schriftstellerin, Zeichnerin und Komponistin überliefert. Erhalten ist der umfangreiche Codex Hortus deliciarum (Garten der Freude), der ihr von ihrer Vorgängerin übertragen und ihre Lebensaufgabe wurde. Der Hortus diente dem Zweck der Belehrung und Erbauung der Nonnen. Dieses enzyklopädische Werk in lateinischer Sprache umfaßt alles wesentliche kirchliche und weltliche Wissen der Stauferzeit.

Werk: Hortus Deliciarum. (Textauszüge mit 12 Kupfertafeln), in: Ch. M. Engelhardt: Herrad von Landsberg, 1818.



HERSCH, JEANNE

schweizerische Philosophin, *13. Juli 1910 in Genf
H. gehört zu den bekanntesten Philosophinnen der Schweiz. Ihr Denken ist geprägt von den philosophischen Themen ihres Lehrers Karl Jaspers. 1956 erhielt sie die Professur für systematische Philosophie an der Universität Genf. Sie hat Gastvorlesungen in den USA gehalten, war von 1966–68 Direktorin der Abteilung für Philosophie der UNESCO in Paris, deren Exekutivrat sie von 1970–72 in leitender Funktion angehörte.
Ihr Anliegen ist es, den von der zeitgenössischen Philosophie vergessenen Fragen der ‘philosophia perennis’ wieder zu ihrem Recht zu verhelfen: Konkret wird dieses Projekt in ihrem Buch Das philosophische Staunen.
H. ist Ehrendirektorin der theologischen Fakultät der Universität Basel und erhielt neben anderen Auszeichnungen 1973 den Preis der ‘Fondation pour les droits de l’homme’, 1979 den Montaigne-Preis und 1980 den Max-Schmidheiny-Freiheitspreis.

Werk: L’etre et la form, 1946; Die Illusion. Der Weg der Philosophie, 1956; Die Ideologien und die Wirklichkeit. Versuch einer politischen Ordnung, 1957; Aktuelle Probleme der Freiheit, 1973; Begegnung, 1975; Von der Einheit des Menschen, 1978; Voraussetzungen der Freiheit in den Medien, 1982; Die Unfähigkeit, Freiheit zu ertragen, 1987; Schwierige Freiheit. Gespräche mit Jeanne Hersch, hg.v. G. und A. Dufour-Kowalska, 1987; Quer zur Zeit, 1989; Karl Jaspers, 1990; Das Recht, ein Mensch zu sein , 1990; Die Hoffnung, Mensch zu sein, 1990; Das philosophische Staunen. Einblicke in die Geschichte des Denkens, 1992.


HILDEGARD VON BINGEN

mystische Theologin, *1098 bei Alzey, †1179
Die mittelalterliche Mystikerin, Theologin und Klostergründerin H. war eine der bemerkenswertesten Frauen des Mittelalters. Bereits in jungen Jahren wurde sie als Novizin in einer Frauenklause untergebracht. Als Erwachsene übernahm sie selbst die Leitung der Klause und gründete später mehrere eigene Klöster.
H. hatte bereits früh Visionen mit einem stark prophetischen Charakter. Sie wurde bald sehr bekannt und viele Menschen baten sie um Ratschläge. Später wurde ihre prophetische Gabe auch von hochgestellten Persönlichkeiten beansprucht, Päpste, Könige und Königinnen fragten sie um Rat und korrespondierten mit ihr.
Wie viele andere Kirchenfrauen nach ihr, hat sich H. die Möglichkeit der Vision zunutzte gemacht, um auch im kirchlichen Zusammenhang zu sprechen. Allerdings mußte sie zuerst glaubhaft nachweisen, daß ihre Erscheinungen und Wahrnehmungen göttlichen Ursprungs waren. Aus diesem Grund schrieb sie ihre Visionen nieder, woraus die heute noch überlieferten Werke Scivias (Wisse die Wege), Liber vitae meritorum (Buch der Lebensverdienste) und De operatione Dei (Welt und Mensch) entstanden.

Werk: Teilausgaben in: Migne, Patres Latini 197; J.B. Pitra: Analecta Sacra 8, 1882; Causae et curae, hg.v. P. Kaiser, 1903/1980; Scivias, hg.v. A. Führkötter/A. Carlevaris, Corpus Christianorum continuatio mediaevalis (CCCM) 43, 43A, 1978; Vita sanctae Hildegardis, hg.v. M. Claes, CCCM 126, 1993; Epistolarium p.1, hg.v. L. van Acker, CCCM 91A, 1991/1993; Liber vitae meritorum, hg.v. A. Carlevaris, CCCM 90, 1995; Heilkunde, 1957; Briefwechsel, 1965; Welt und Mensch, 1965; Lieder, hg.v. P. Barth, 1969; Der Mensch in der Verantwortung (L. vitae meritorum), 1972; Wisse die Wege, 1990; Das Buch von den Steinen, 1979; Naturkunde, 1980.


HOLST, AMALIE

deutsche Philosophin, *1758 in Altona, †1829 auf Teldau bei Boitzenburg
Über H.s Leben ist sehr wenig bekannt. Ihr Vater, Johann Heinrich Gottlob von Justi, war ein Intellektueller, der für die Gleichberechtigung der Frauen eintrat.
H. verfaßte mehrere Bücher und erhielt dafür den Titel ‘Doktorin der Philosophie’ von der Universität Kiel. In ihrem Buch Über die Bestimmung des Weibes zur höheren Geistesbildung (1802) kritisiert H. die Ungerechtigkeit und Parteilichkeit der Männer, mit der das weibliche Geschlecht beurteilt wird. H. fordert die gleiche Bildung für Mädchen und Jungen. Sie verteidigt das Recht der Frauen, sich den Studien zu widmen, auch wenn sie dadurch ihre ‘weiblichen’ Pflichten vernachlässigen. Darüberhinaus zeigt H., daß eine ‘höhere Geistesbildung’ für die Frauen vorteilhaft für die Erfüllung ihrer Pflichten wäre.

Werk: Bemerkungen über die Fehler unserer modernen Erziehung von einer praktischen Erzieherin, 1791; Über die Bestimmung des Weibes zur höheren Geistesbildung, hg.v. B. Rahm, 1982/1984; Beurteilung über Elisa, oder das Weib wie es sein sollte, 1799; Die Frau ist frei geboren. Texte zur Frauenemanzipation, Bd. I, 1789–1870, hg.v. H. Schröder, 1979.


Hrotsvith von Gandesheim - Roswitha von Gandersheim 

HYPATIA VON ALEXANDRIA

griechische Mathematikerin und Philosophin, *ca. 370, †415 n.u.Z.
H. war die Tochter des Mathematikers und Astronomen Theon von Alexandria. Ihre philosophische Ausbildung erhielt sie im Museum und vermutlich in der neuplatonischen Schule in Alexandria, deren Vorsteherin sie später wurde. Es ist überliefert, daß H. als Frau den Philosophenmantel nahm und damit einen traditionellen Männerberuf ausübte.
Ihre Lehrtätigkeit umfaßte das gesamte Gebiet der Philosophie (im damaligen Verständnis), wozu neben der speziellen Philosophie die Mathematik, Mechanik und Astronomie gehörte. Ihre Schülerzahl war sehr groß und den Quellen zufolge bewunderten alle ihre Weisheit und Eloquenz.
H.s Hauptleistungen scheinen in der Lehre gelegen zu haben, der mündlichen Wissensvermittlung in der neuplatonischen Schule. Von Suidas werden drei Werke genannt: Der Kommentar zu Diophantus, ein arithmetisches Werk; Der Kommentar zu den Kegelabschnitten des Apollonius von Perga, ein geometrisches Werk; Der astronomische Kanon. Hinzu kommt noch die Anleitung zur Anfertigung eines Astrolabiums (astronomisches Winkelmeß-Instrument) und Angaben zur Herstellung eines Hydroskops. 

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