Lexikon
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ZAMBRANO,
MARIA
spanische Philosophin, *1904 in Vélez
(Málaga), †1991
Z. steht in der Tradition bekannter
spanischer Philosophen wie Ortega y Gasset oder M. García Morente.
Sie lehrte an verschiedenen Universitäten in Madrid und wurde 1931
Dozentin an der Universidad Central.
Als Verfechterin der Republik mußte
sie 1939 ins Exil gehen. Sie lebte in Paris, Havanna und Mexico und arbeitete
an den dortigen Universitäten. Später ging sie nach Rom (1953)
und schließlich in die Schweiz. 1984 kam sie zurück nach Madrid,
wo sie bis zu ihrem Tod lebte.
1981 wurden ihr der Preis Príncipe
de Asturias und 1988 der Literaturpreis Cervantes verliehen.
In ihrem Werk geht Z. an die Wurzeln
der philosophischen Tradition zurück. Wie die antiken Griechen, sucht
sie nach dem Wissen durch Fragen wie: Was sind wir? Worin besteht unser
Wesen?
Werk: Los intelectuales
y el drama de España, 1937; Filosofía y poesía, 1939;
El pensamiento vivo de Séneca, 1944; La agonía de Europa,
1945; Hacia un saber sobre el alma, 1950; El hombre y lo divino, 1955;
Persona y democracia, 1958; La España de Galdós, 1960; El
sueño creador, 1965; España, sueño y verdad, 1965;
Claros del bosque, 1977; Notas de un método, 1989; De la aurora,
1986; Delirio y destino, 1989; Algunos lugares de la pintura, 1989; Los
bienaventurados, 1990; Los suenos y el tiempo, 1992.
ZETKIN,
CLARA
deutsche Politikerin und feministische
Theoretikerin, *1857, †1933
Z. engagierte sich im Kreis führender
Sozialdemokraten wie Bebel, Engels und Liebknecht. Ab 1886 trat sie mit
Schriften und Vorträgen an die Öffentlichkeit. Nach dem
Tod ihres Mannes widmete sich ganz der Partei. Die Frauenpolitik der II.
Internationale bestimmte sie durch ihr Grundsatzreferat wesentlich mit.
Schließlich erhielt sie mit der Redaktion der Gleichheit eine
Plattform zur Organisation der Arbeiterinnen.
Z. war unter den ersten Frauen,
die sozialistische Theoriebildung maßgeblich mitbestimmt haben. Sie
schrieb zu Tagespolitik, Grundsatzdebatten, Literaturkritik, Frauenfrage
und Pädagogik. Zentrales Anliegen ist ihr dabei die Entwicklung der
sozialistischen Emanzipationstheorie.
Werk: Erinnerungen
an Lenin, 1929; Ausgewählte Reden und Schriften. 3 Bde, 1957–60; (Hg.in):
Die Gleichheit. Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen,
1.1892–24.1917.
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